Zu Besuch im Kanarischen Museum
Am vergangen Donnerstag, den 8. November 2018, nahm die Klasse 8a an einer geführten Tour durch das Kanarische Museum von Las Palmas de Gran Canaria teil. Bei diesem Besuch sollten wir die bereits im Unterricht behandelten Ideen vertiefen und auch neues Wissen erwerben. So entdeckten wir viele Dinge über die ersten Siedler der Inseln. Diese kamen vor ungefähr zweitausend Jahren an und stammten aus Nordafrika. Bis sich diese Menschengruppen anders entwickelten, lebten sie auf Gran Canaria in Häusern, welche mit zwei Schichten aus großen Steinen gebaut wurden. Unter diesen großen Steinen befanden sich kleinere Steine, um den Innenraum zu klimatisieren. Die Dächer bestanden aus Baumstämmen, Steinplatten und Lehmziegeln. Außerdem waren es Häuser ohne Fenster. Auf den anderen Inseln nutzten die Einwohner den natürlichen Lebensraum, Höhlen oder Vulkanröhren.
Es war sehr interessant festzustellen, dass sich diese Einwohner hauptsächlich von Fischen und Muscheln (Napfschnecken, Muscheln…) ernährten. Uns wurden die Techniken, die sie zum Fischen benutzten, erklärt. Sie legten große Schilfnetze ins Wasser, wenn ein Fischschwarm sich dem Ufer näherte, und sie machten Lärm mit Steinen, bis sie es schafften, die Fische ins Netz zu lenken. Sie benutzten auch andere Methoden: sie legten Balsam-Wolfsmilch ins Wasser und warteten, bis die Fische mit dem Pflanzensaft eingeschlafen waren, um sie dann zu fangen.
Uns wurde auch die komplexe Methode der “Mumifizierung” (mirlado auf Spanisch) erklärt. Wir erhielten ebenfalls Information über ihre religiösen Glauben.
Persönlich fand ich den Besuch genial. Der Fremdenführer erklärte alles sehr genau und auf eine Art und Weise, die es ermöglichte, alles perfekt zu verstehen. Was mich am meisten erstaunte, waren ihre Angelmethoden. Die Strategien, die sie benutzen, und der Erfolg, den sie nur mit Steinen, Pflanzen und Tieren erzielten, erschienen mir unglaublich.
Für mich war es ein sehr lehrreicher und empfehlenswerter Besuch.
Pablo Fischer Junco, 8a